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franzi

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Frostzauber- magische Liebesgeschichten

Frostzauber - Tanja Heitmann, Antonia Michaelis, Gesa Schwatz, Lila Mer, Mechthild Gläser, Jennifer Benkau

 

Verlag: rororo (rotfuchs)

 

Preis: 8.99 Euro

 

Seiten: ca. 187

 

Taschenbuch

 

ISBN: 978-3-499216640

 

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Klappentext:

Eine Nymphe, die in einem zugefrorenen Fluss auf den Liebsten wartet, der sie befreit; ein junger Mann ohne Gestern und Morgen, der nur durch die Tränen einer Liebenden in der Silvesternacht von seinem tragischen Schicksal erlöst werden kann; eine Elfe, zart und zerbrechlich, die die Kraft der Ewigkeit in sich trägt- diese und viele weitere Geschichten laden ein zu einer spannenden Reise voll großer Gefühle!

 

Cover:

Das Cover zeigt das Gesicht eines schlafenden Mädchens, das mit dem Kopf an einer Glasscheibe lehnt. Das Glas ist überzogen von Eiskristallen und die Farben des gesamten Bildes sind kalt und winterlich. Meinen Geschmack trifft das Cover leider nicht so ganz. Das Mädchen wirkt nichtssagend und irgendwie gewöhnlich. Es passt nicht wirklich zu den fantasievollen Charakteren der Kurzgeschichtensammlung. In einer Buchhandlung wäre es mir wahrscheinlich nicht einmal aufgefallen. Trotzdem ist es nicht hässlich. Ich habe schon schlechtere Cover in Händen gehalten.

 

Die Geschichten:

 

Das ist bei einer Kurzgeschichtensammlung nicht ganz einfach. Ich will nicht zu viel verraten also, schreibe ich nur zwei Sätze zu jeder Geschichte:

 

In der ersten Geschichte „Unter dem Frosthauch“ von Tanja Heitmann, trifft ein junger Mann auf eine Nymphe, die verborgen unter dem Eis lebt.

 

Die Zweite Geschichte „Cirque Indigo“ von Lilach Mer handelt von einem Mädchen, dass in einer Silversternacht ein ganz spezielles Abenteuer erlebt und von einem Circus, der magischer nicht sein könnte.

 

Die gefrorene Zeit“, geschrieben von Mechthild Gläser, erzählt die Geschichte eines Liebespaares, das um glücklich zu sein, selbst die Zeit überwinden muss.

 

In „Jenseits des Lichts“ der Autorin „Gesa Schwartz“ nimmt uns ein junges Mädchen nachts mit in den Wald und lässt uns an Dingen teilhaben, von denen weder wir noch sie, auch nur den Hauch einer Ahnung haben.

 

In „Preußischblau“ erzählt Antonia Michaelis die Geschichte eines jungen Mannes, dessen größter Wunsch es ist zu Weihnachten von jemandem geliebt zu werden und selbst jemanden lieben zu können. Da steht plötzlich ein Mädchen vor seiner Tür, das behauptet eine Elfe zu sein...

 

Das Lied des Eiswolfs“ von Jennifer Benkau handelt von einem Mädchen, das als einzige in ihrem Dorf keine magische Gabe zu haben scheint und sich entscheiden muss, wie sie ihr Leben führen will. Dabei spielen auch ein geheimnisvoller Fremder und ein einsamer Eiswolf, eine wichtige Rolle...

 

Die Autorinnen:

Die Kurzgeschichten wurden von sechs der bekanntesten Autorinnen Deutschlands geschrieben. (Mir waren zumindest so gut wie alle bereits bekannt). Tanja Heitmann, Antonia Michaelis,

Gesa Schwartz, Jennifer Benkau, Mechthild Gläser und Lilach Mer haben sich in Deutschland bereits einen Namen gemacht.

 

Meine Meinung:

Ich habe noch nicht sehr viele Erfahrungen mit Kurzgeschichten gemacht, wurde aber angenehm überrascht.

Die Geschichten sind allesamt sehr niedlich und rührend erzählt und es fiel mir sehr leicht die Charaktere auf Anhieb zu mögen.

 

Da „die Frau des Zeitreisenden“ mein absoluter Lieblingsfilm ist, hat es mir vor allem die Geschichte von Mechthild Gläser angetan. „Die verlorene Zeit“ ähnelt dem Film in vielerlei Hinsicht, erzählt aber trotzdem immer noch eine eigene Geschichte. Es geht dabei um das Mädchen Hannah und ihren Freund Tom. Tom stammt aus einer anderen Zeit, erinnert sich nicht mehr an sein früheres Leben und alter nicht mehr. Die einzige Möglichkeit für ihn ein normales Leben zu führen, wäre in seine Zeit zurück zu kehren, aber dafür müsste er seine große Liebe zurück lassen.

 

Die einzelnen Handlungen sind alle in sich geschlossen und man hat am Ende nie das Gefühl, irgendetwas versäumt zu haben. Der Schreibstil ist in den meisten Fällen sehr blumig und ausgeschmückt. Es wird viel beschrieben und geschildert, wodurch es dem Leser sehr leicht fällt sich in die jeweilige Situation hinein zu versetzten. Oft wurde mir die Romantik aber auch etwas zu viel. Die Geschichten waren teilweise schon etwas kitschig. Andere fand ich dagegen sehr traurig, was den Überschwung an Romantik wieder wett gemacht hat. Alle Geschichten spielen in etwa zu Weihnachten. Auf jeden Fall aber im Winter. Das Buch ist daher perfekt geeignet um sich mit einer Tasse Tee und in eine warme Decke gewickelt, vor den Karmin oder aufs Sofa zu setzten und einfach etwas zu träumen.

 

Man merkt einfach, dass die Autorinnen sehr viel Talent haben und ich würde jedem der Romantik und Fantasy liebt oder eine der Autorinnen toll findet, empfehlen die Geschichten einmal zu lesen.

 

Ich vergebe dafür 4 von 5 Punkten

Quelle: http://mywrittenheartbeat.blogspot.de/2013/01/frostzauber-magische-liebesgeschichten.html